UNO meldet Rekordzahl an getöteten Helfern
Genf. 2024 sind UN-Angaben zufolge weltweit so viele humanitäre Helfer getötet worden wie noch nie zuvor innerhalb eines Jahres. »Humanitäre Helfer werden in einem noch nie dagewesenen Maße getötet, ihr Mut und ihre Menschlichkeit treffen auf Kugeln und Bomben«, sagte der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, Tom Fletcher, am Freitag in Genf. Im zu Ende gehenden Jahr sind demnach bereits 280 Helfer in Konflikten getötet worden. Staaten und Konfliktparteien müssten mehr für ihren Schutz tun, forderte Fletcher. Verantwortlich für den Anstieg der Opferzahlen sei vor allem der Gazakrieg, präzisierte das UN-Nothilfebüro OCHA. Seit seinem Beginn im Oktober 2023 seien in dem palästinensischen Küstenstreifen 333 humanitäre Helfer getötet worden, die meisten gehörten demnach dem UN-Palästina-Hilfswerk UNRWA an. (AFP/jW)
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