Energiemangel: Schulen und öffentliche Einrichtungen in Teheran geschlossen
Teheran. In der iranischen Hauptstadt Teheran bleiben Schulen und weitere öffentliche Einrichtungen aufgrund von Energiemangel am Dienstag den dritten Tag in Folge geschlossen. Wie das iranische Staatsfernsehen am Montag unter Berufung auf die Regierung berichtete, seien »Schulen, Universitäten und Regierungsstellen in Teheran und Umgebung« betroffen. Zur Begründung wurde die »Kältewelle« in der Hauptstadtregion genannt. Im derzeit von frostigen Temperaturen betroffenen Iran wurden zuletzt mehrere Kraftwerke abgeschaltet. Ein Gaskraftwerk in der westlichen Provinz Lorestan sei am Montag wegen des »erhöhten Gasverbrauchs der Haushalte« teilweise geschlossen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Am Sonntag hatte bereits die nördliche Provinz Golestan die Abschaltung von Kraftwerken sowie Stromrationierungen veranlasst, wie örtliche Medien berichteten. Landesweit kam es zu Stromausfällen. Irna berichtete am Montag, durch die Maßnahmen seien zwei Millionen Kubikmeter Gas und 100 Megawatt Strom gespart worden. Der Iran gehört zu den Ländern mit den weltweit größten Erdgasvorkommen. In das Stromnetz und die Energieinfrastruktur im Land wird wegen der harten Sanktionen des »Westens« allerdings kaum investiert. (AFP/jW)
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