Tödlicher Angriff auf Schutzzone in Gaza
Gaza. Auch am Donnerstag sind im Gazastreifen nach palästinensischen Angaben wieder Dutzende Menschen bei Luftangriffen des israelischen Militärs getötet worden. Allein elf Tote wurden aus dem als humanitäre Schutzzone ausgewiesenen Zeltlager Al-Mawasi für Vertriebene im Süden des Küstengebiets gemeldet. Israels Armee behauptete, der Angriff habe einem Hamas-Anführer gegolten, der dabei getötet worden sei. Insgesamt wurden mindestens 37 Tote gemeldet. Unterdessen stecken Verhandlungen über eine Waffenruhe anscheinend in einer Sackgasse. Der Sprecher des »Islamischen Dschihad«, Abu Hamza, meldete am Donnerstag den versuchten Suizid einer der noch rund 100 im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Hamza beschuldigte die israelische Regierung, neue Bedingungen gestellt zu haben, die zum »Scheitern und zur Verzögerung« der Verhandlungen geführt hätten. (dpa/jW)
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