Gonzáles auf Amerika-Tour
Buenos Aires. Wenige Tage vor der geplanten Vereidigung von Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro für eine weitere Amtszeit hat Oppositionsführer Edmundo González eine Reise durch mehrere rechtsregierte lateinamerikanische Länder begonnen. Nach der Präsidentenwahl im vergangenen Juli hatte González den Sieg für sich reklamiert. Anfang September war er nach Spanien ausgereist und hatte dort politisches Asyl beantragt. Zuletzt kündigte er an, in seine Heimat zurückzukehren und sich am 10. Januar als Präsident vereidigen zu lassen. Allerdings liegt in Venezuela ein Haftbefehl wegen Verschwörung gegen ihn vor. Vor wenigen Tagen setzte die Regierung in Caracas ein Kopfgeld von 100.000 US-Dollar auf ihn aus.
In Buenos Aires traf der 75jährige am Sonnabend mit Argentiniens ultraliberalem Staatschef Javier Milei zusammen. Danach fuhr er weiter nach Uruguay, das trotz des linken Wahlsiegs der Frente Amplio noch bis März vom rechten Luis Lacalle Pou regiert wird. Nach Washington am Sonntag stehen dann am Mittwoch Panama und einen Tag später die Dominikanische Republik auf dem Programm. (dpa/AFP/jW)
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Leserbrief von Joachim Seider aus Berlin (6. Januar 2025 um 14:11 Uhr)Was um Gottes Willen soll an Milei »ultraliberal« sein? Dass er stockkonservativ ist und die Freiheiten der Arbeitenden Argentiniens mit Füßen tritt?
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