Sarkozy erneut vor Gericht
Paris. Frankreichs Expräsident Nicolas Sarkozy steht in der Affäre um angebliche Wahlkampfgelder aus Libyen von Montag an vor Gericht. Die Libyen-Affäre dreht sich um Hinweise, wonach für Sarkozys Präsidentschaftswahlkampf 2007 illegal Millionensummen von der Regierung Muammar Al-Ghaddafis geflossen sein sollen. Neben Sarkozy stehen zwölf weitere Angeklagte wegen des Vorwurfs der illegalen Wahlkampffinanzierung, Veruntreuung öffentlicher Gelder und Bestechlichkeit in Paris vor Gericht. Dem Expräsidenten drohen im Falle eines Schuldspruchs bis zu zehn Jahre Haft und eine hohe Geldstrafe. Der Prozess mit 40 Verhandlungstagen ist bis zum 10. April terminiert. Mitte Dezember erging gegen Sarkozy bereits ein endgültiger Schuldspruch in einem Verfahren um Einflussnahme auf die Justiz. Wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme wurde Sarkozy dazu verurteilt, eine einjährige Haftstrafe mit einer Fußfessel zu Hause zu verbüßen. (dpa/jW)
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