Nachschlag: Alles im Überfluss

Es ist ein Epos, das der Kölner Sender am Neujahrstag zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zeigte – nicht zu verwechseln mit der drögen und nie enden wollenden ARD-Serie in Kollaboration mit einem Bezahlsender. Ähnlich ist nur die Zeit, in der beide spielen. Drei Stunden lang wird in dem Film von Meisterregisseur Damien Chazelle (»La La Land«) der Übergang vom Stumm- zum Tonfilm in Hollywood rekapituliert. Unter anderem Margot Robbie, Brad Pitt und Diego Calva tanzen auf dem Vulkan – rasant, selbstverliebt und tatsächlich ekstatisch, bis die sich durchsetzende Doppelmoral der Studios die ewige Party zunichte macht. Witz und Melancholie. Slapstick und Einfühlungsvermögen. Hier gibt es alles im Überfluss. Völlig unverständlich, dass das als Historiendrama eingeführte Werk von 2022 als heftiger Flop gilt. Leider wurden laut dem Portal schnittberichte.com einige Szenen fürs Fernsehen entschärft. Trotzdem: Muss man gesehen haben! (mme)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Schmecken, riechen, fühlen
vom 07.01.2025 -
Endzeitszenarien
vom 07.01.2025 -
Der stumme Zwang
vom 07.01.2025 -
Die Suche der Eunice Paiva
vom 07.01.2025 -
Vorschlag
vom 07.01.2025 -
Suche: Tüchtiger Ertüchtiger
vom 07.01.2025 -
Erschöpfend
vom 07.01.2025