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Aus: Ausgabe vom 14.01.2025, Seite 11 / Feuilleton
Gschichte

Bitte draußen bleiben

Das zum UNESCO-Welterbe gehörende ehemalige Wohnhaus von Martin Luther (1483–1546) in Wittenberg bleibt bis 2027 für die Öffentlichkeit geschlossen. Bis dahin wird das Gebäude energetisch saniert, erhält einen neuen Eingangsbereich, einen Raum für Veranstaltungen und eine neue Dauerausstellung, wie der Vorstand der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Thomas Tassilo Müller, sagte. Seit gut einem Jahr ist das Gebäude für Besucher schon nicht mehr zugänglich. Die Sanierungen sollten unter anderem für ein stabiles Raumklima sorgen, um die wertvollen Objekte zu schützen. Etwa 2.000 Ausstellungsgegenstände seien aus den Vitrinen genommen worden, so Müller. Die Arbeiten werden alles in allem 15,6 Millionen Euro kosten, hieß es. Das Vorhaben werde vom Land Sachsen-Anhalt und vom Bund gefördert. Im Lutherhaus lebte und arbeitete Luther erst als Mönch und später als Reformator. Er verfasste dort seine 95 Thesen und diverse Schriften, hielt Vorlesungen für Studenten aus ganz Europa. In Wittenberg lebte er mit seiner Frau Katharina von Bora und den gemeinsamen Kindern. Das Gebäude war einst als Augustinerkloster erbaut worden. Seit 1883 ist es reformationsgeschichtliches Museum. Das Lutherhaus gehört zur Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, die Trägerin der Luther-Museen in Wittenberg, Eisleben und Mansfeld ist. (dpa/jW)

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