Kolumbien: Regierung bricht Gespräche mit ELN ab
Bogotá. Nach Kämpfen im Nordwesten von Kolumbien hat die Regierung des südamerikanischen Staates die Friedensverhandlungen mit der linken Guerillaorganisation ELN vorerst abgebrochen. Zuvor waren bei Auseinandersetzungen zwischen der ELN und einer Splittergruppe der FARC in der Region Catatumbo mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Dabei wurden auch mindestens fünf ehemalige FARC-Kämpfer getötet, die bereits vor Jahren die Waffen niedergelegt hatten und ins zivile Leben zurückgekehrt waren. »Was die ELN in Catatumbo getan hat, sind Kriegsverbrechen«, schrieb Kolumbiens Präsident Gustavo Petro am Freitag auf der Plattform X. »Der Dialog mit dieser Gruppe wird abgebrochen, die ELN hat keinen Willen zum Frieden«, behauptete er. Die kolumbianische Regierung führt seit Jahren Friedensgespräche mit der ELN, die allerdings immer wieder ausgesetzt wurden. (dpa/jW)
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