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Aus: Ausgabe vom 20.01.2025, Seite 2 / Inland

Erderwärmung: Schäden wohl deutlich teurer als Schutz

Berlin. Kosten und Schäden durch die Erderwärmung werden schon bis zum Jahr 2050 »um ein Vielfaches höher« ausfallen als Kosten für deren Begrenzung zumindest auf zwei Grad Celsius. Darauf weist die Physikerin Leonie Wenz vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hin. »Klimaschutz ist viel günstiger als kein Klimaschutz«, betonte Wenz. Für Deutschland gibt eine Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums laut dem Bericht für die Jahre zwischen 2022 und 2050 je nach dem Tempo der Erwärmung kumulierte Kosten von mindestens 280 bis 900 Milliarden Euro an. (AFP/jW)

  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (21. Januar 2025 um 09:58 Uhr)
    Auch wenn’s langweilig ist, man lese auf Seite 8 in: »Bewertung von Klimafolgeschäden, Kostensatz für Kohlendioxid- und andere Treibhausgasemissionen. Wir empfehlen die Verwendung eines Kostensatzes von 195 € / t CO2 äq für das Jahr 2020 bei einer Höhergewichtung der Wohlfahrt heutiger gegenüber zukünftigen Generationen und eines Kostensatzes von 680 € / t CO2 äq bei einer Gleichgewichtung der Wohlfahrt heutiger und zukünftiger Generationen.« (https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2020-12-21_methodenkonvention_3_1_kostensaetze.pdf) Man nehme die Anzahl der in die Luft geblasenen Tonnen von CO2-Äquvalenten und multipliziere sie mit 195 oder 680 Euronen. Je nach Liebe zu den potentiellen Enkeln kommt dann eine Hausnummer heraus, die selbige als Schulden zu schultern haben. Deshalb wähle ich FDP, die wollen unseren Enkeln keine Schulden hinterlassen.