Geheimsache Kühne
Hamburg soll eine neue Oper in der Hafencity bekommen. Die Stadt und die Kühne-Stiftung haben sich auf den Neubau einer Oper auf dem Baakenhöft verständigt, wie die Senatspressestelle am Freitag mitteilte. Der Milliardär Klaus-Michael Kühne (87) hatte angekündigt, in den Neubau bis zu 330 Millionen Euro zu stecken. Die Stadt stellt das Grundstück und kümmert sich auch um die Infrastruktur. Im Frühjahr 2022 hatte Kühne das Angebot angekündigt, anschließend kam es zu geheimen Verhandlungen. Am Montag war ein Notartermin kurzfristig abgesagt worden. Daraufhin hatte es von verschiedenen Seiten Kritik gegeben. Der Hamburger Steuerzahlerbund warnte vor enormen Risiken. Großprojekte in der Stadt seien notorisch anfällig für Kostenexplosionen und Verzögerungen. Der Hamburger Denkmalverein forderte den Erhalt der alten Staatsoper und startete eine Onlinepetition. Was aus dem sanierungsbedürftigen aktuellen Gebäude der Staatsoper an der Dammtorstraße wird, ist noch unklar. (dpa/jW)
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