Streit zwischen Südafrika und USA eskaliert
Pretoria. Nach der Anordnung von Sanktionen gegen Südafrika durch US-Präsident Donald Trump eskalierte der Streit zwischen beiden Ländern am Sonnabend. Südafrika verurteilte die Maßnahmen und erklärte, Trumps Dekret zeuge von einem »Mangel an faktischer Klarheit« und ignoriere »Südafrikas tiefgreifende und schmerzhafte Geschichte von Kolonialismus und Apartheid«. Trump begründete sein Vorgehen unter anderem mit der politischen Nähe Südafrikas zum Iran, der Klage Pretorias gegen Israel wegen Völkermord und mit einem in der vergangenen Woche erlassenen Gesetz zur Landenteignung. Es ermögliche, Grundbesitz »ohne Entschädigung zu beschlagnahmen«. 75 Prozent des Farmlandes Südafrikas gehören Weißen.
US-Außenminister Marco Rubio (Foto) hatte bereits am Mittwoch seine Teilnahme an einem Treffen der G20-Außenminister in Johannesburg abgesagt. (AFP/jW)
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