Politische Gala
Die Berlinale wurde zu ihrer Eröffnung am Donnerstag wieder von politischen Themen bestimmt. Als eine Art Wiedergutmachung erinnerte die neue Festivalleiterin Tricia Tuttle auf dem roten Teppich an die israelische Geisel David Cunio. Auch weitere Gäste erklärten ihre Solidarität mit dem israelischen Schauspieler, darunter Andrea Sawatzki und Ulrich Matthes. Vor der Eröffnung hatten sie auf dem Teppich ein Bild Cunios mit der Aufschrift »Bring David Cunio Home« hochgehalten. Cunio gehört zu den israelischen Hamas-Geiseln im Gazastreifen. Der Schauspieler war 2013 mit einem Film auf der Berlinale vertreten. Dieses Jahr wird auf der Berlinale zudem ein Film gezeigt, der von ihm handelt: »Michtav Le’David. A Letter to David«. In der Nähe des Berlinale-Palasts erinnerten mehrere Menschen in einer Mahnwache an Cunio und weitere Geiseln. Einige Demonstranten riefen am Rande des Berlinale-Palasts am Potsdamer Platz bei einer Protestaktion aber auch »Free Palestine«. Dazu hielten sie ein Banner mit der Aufschrift »Staatsräson ist Genozid« hoch.
Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer zeigte sich mit einem Kleid, auf dem vorn : »Donald & Elon & Alice & Friedrich?« zu lesen war. Auf der Rückseite stand »Democracy dies in daylight«.(dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Wahlkampfhilfe (4). Mehr für Scholz
vom 15.02.2025 -
Totentanz
vom 15.02.2025 -
Zwischen oben und unten
vom 15.02.2025 -
Leben, um zu wachsen
vom 15.02.2025 -
Die toten Seelen
vom 15.02.2025 -
Warum Tiere nicht mehr sprechen
vom 15.02.2025 -
Nachschlag: Finanzmarkt
vom 15.02.2025 -
Vorschlag
vom 15.02.2025 -
Veranstaltungen
vom 15.02.2025