Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Anschlag in München
![Nach_dem_Anschlag_vo_85041444.jpg](/img/450/205521.jpg)
München/Karlsruhe. Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit fast 40 Verletzten übernommen. »Es besteht der Verdacht, dass die Tat religiös motiviert war und als Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung zu verstehen ist«, teilte die oberste Anklagebehörde in Deutschland am Freitag abend in Karlsruhe mit. Die Ermittler in München gehen von einem islamistischen Motiv des Autofahrers aus. Die Bundesanwaltschaft übernahm das Verfahren von der Generalstaatsanwaltschaft München. »Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden vom Bayerischen Landeskriminalamt fortgeführt«, hieß es weiter.
Der 24jährige Afghane war am Donnerstag in eine Gruppe von Teilnehmern einer Gewerkschaftsdemonstration gefahren. Laut Polizei wurden 36 Menschen teils schwer verletzt, ein Kind und eine weitere Person befanden sich am Freitag nach Klinikangaben in kritischem Zustand. Der Afghane kam unter anderem wegen dringenden Verdachts auf versuchten Mord in Untersuchungshaft. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Man kann nur kooperieren oder sich widersetzen«
vom 15.02.2025 -
Arbeitskampf geht weiter
vom 15.02.2025 -
Ganz am Anfang
vom 15.02.2025 -
Einfach weg
vom 15.02.2025 -
Versteckspiel um Biolabor
vom 15.02.2025 -
Zukunft für Stinker, nicht für Jobs
vom 15.02.2025