PKK folgt Öcalans Friedensappell
Istanbul. Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat nach dem Friedensaufruf ihres inhaftierten Anführers Abdullah Öcalan eine sofortige Waffenruhe mit der Türkei erklärt. Sie werde Öcalans Appell zur Beendigung des bewaffneten Kampfes folgen, teilte die PKK in einer Erklärung am Sonnabend mit. Sie äußerte zudem die Hoffnung, dass die Türkei den seit 1999 in Einzelhaft sitzenden Öcalan freilassen werde, damit er den Entwaffnungsprozess leiten könne. Auch müssten die notwendigen politischen und demokratischen Bedingungen für einen erfolgreichen Ablauf geschaffen werden. Öcalan hatte seine Anhänger am Donnerstag zum Niederlegen der Waffen nach mehr als 40 Jahren Kampf gegen den türkischen Staat und zur Auflösung der PKK aufgefordert. Der Schritt soll einen Weg für Frieden in dem Konflikt ebnen, in dem mehr als 40.000 Menschen getötet worden sind. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Linksbündnis übernimmt
vom 03.03.2025 -
Israel setzt auf Krieg
vom 03.03.2025 -
Hannibal ante portas
vom 03.03.2025 -
Alte Wunden öffnen sich
vom 03.03.2025 -
Spaltung zum Feiertag
vom 03.03.2025 -
Liberale stimmen zu
vom 03.03.2025 -
»Die FPÖ ist dort stark, wo es kaum Migration gibt«
vom 03.03.2025