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Online Extra
21.02.2025, 20:31:52 / Ausland

Kongo: 42.000 Menschen in 14 Tagen nach Burundi geflüchtet

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Ein Zelt des UNHCR: Für viele flüchtende Kongolesen der letzte Zufluchtsort

Genf. Vor den Kämpfen im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind in den vergangenen zwei Wochen nach Angaben der UNO zehntausende Menschen geflohen. »In nur zwei Wochen haben wir etwa 42.000 Menschen empfangen, die Asyl suchen«, sagte die Vertreterin des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in Burundi, Brigitte Mukanga-Eno, am Freitag in einem Pressegespräch. Nach Uganda flohen nach Angaben UNHCRs seit Anfang Januar mehr als 13.000 Menschen, weitere 2000 in andere Regionen. Die vom Nachbarland Ruanda unterstützte Miliz »M23« hat in den vergangenen Wochen große Gebiete im Osten Kongos eingenommen und hunderttausende Menschen vertrieben. Angesichts des Vormarschs der M23-Truppen auf die Stadt Uvira nahe der Grenze zu Burundi dürfte die Zahl der Menschen, die nach Burundi flüchten, laut UNHCR weiter zunehmen. Es gäbe »einen dringenden Bedarf an Unterschlüpfen, Nahrung und Latrinen«, führte Mukanga-Eno aus. Krankheiten würden sich bereits ausbreiten. Das UNHCR fordert von der internationalen Gemeinschaft 40 Millionen Dollar an Hilfsgeldern, um 275.000 innerhalb der Demokratischen Republik Kongo vertriebene sowie bis zu 258.000 in Nachbarländer geflüchtete Menschen mit Hilfsmitteln zu unterstützen. (AFP/jW)

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