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27.02.2025, 20:36:18 / Ausland

Tote nach Explosionen bei »M 23«-Kundgebung im Ostkongo

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Bergung von Verletzten am Donnerstag in Bukavu

Bukavu. Bei Explosionen während einer Kundgebung der von Ruanda gesteuerten »M 23«-Miliz im Ostkongo sind am Donnerstag nach Angaben der Gruppierung mindestens elf Menschen getötet worden. Etwa 65 weitere Menschen seien bei der Veranstaltung im Zentrum von Bukavu, der Provinzhauptstadt von Süd-Kivu, verletzt worden, sagte Corneille Nangaa, der politische Führer der Miliz. Es habe sich um einen Anschlag gehandelt. Nangaa war selbst vor Ort gewesen. Wer hinter den Explosionen steckt, blieb zunächst unklar. Die Regierungen Ruandas und des Kongo beschuldigten sich gegenseitig. Vor wenigen Wochen hatte die »M 23« zunächst Goma, die Provinzhauptstadt von Nord-Kivu, erobert und kurze Zeit später Bukavu eingenommen. Die Rebellen kontrollieren inzwischen große Gebiete der rohstoffreichen Region. Hier werden einige der seltensten und wertvollsten Metalle der Welt in großen Mengen abgebaut, darunter Coltan, Gold, Nickel, Kobalt und Kupfer. (dpa/jW)

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