Sanierungsfall
Die 392 Jugendherbergen in Deutschland fordern für die Sanierung ihrer Häuser eine starke Förderung vom Staat. Andernfalls seien gerade Standorte in ländlichen Regionen von der Schließung bedroht, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH), Oliver Peters, der dpa. In den nächsten acht bis zehn Jahren müssten die Jugendherbergen bundesweit rund 30 Millionen Euro pro Jahr investieren. Vor allem für die energetische Sanierung und den behindertengerechten Umbau der Gebäude werde Geld benötigt. »Wir haben Altbestand, wir haben auch Burgen und Schlösser. Da ist es nicht damit getan, dass wir eine Heizung austauschen«, betonte Peters. Das DJH darf als gemeinnütziger Verband keine nennenswerten Gewinne erwirtschaften und keine hohen Rücklagen bilden. Im vergangenen Jahr gab es in den deutschen Jugendherbergen neun Millionen Übernachtungen – ein Rückgang um 2,8 Prozent. (dpa/jW)
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