Argentinien: IWF-Kredite am Kongress vorbei
Buenos Aires. Der ultralibertäre argentinische Präsident Javier Milei hat am Dienstag (Ortszeit) ein Dekret vorgelegt, dass den Weg zu neuen Krediten des Internationalen Währungsfonds (IWF) eröffnen soll. Damit beabsichtigt er, die Verschuldung gegenüber dem IWF am argentinischen Kongress vorbei zu beschließen. In dem Dekret heißt es, dass die Vereinbarung »zwingend erforderlich« sei. Artikel 2 des Gesetzes zur Stärkung der Nachhaltigkeit der Staatsverschuldung schreibt jedoch vor, dass jedes Finanzierungsprogramm mit dem IWF durch den Kongress genehmigt werden muss. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Feuerpause gefordert
vom 13.03.2025 -
Portugal ohne Premier
vom 13.03.2025 -
Bolivien auf dem Trockenen
vom 13.03.2025 -
Zuversicht überwiegt
vom 13.03.2025 -
Italiens Waffenindustrie frohlockt
vom 13.03.2025