Aus: Ausgabe vom 27.03.2025, Seite 4 / Inland
Chirurgen sorgen sich um Kriegstüchtigkeit
München. Das deutsche Gesundheitswesen ist aus Sicht von Ärztevertretern nicht ausreichend auf Krieg vorbereitet. Dietmar Pennig, Generalsekretär zweier Fachverbände für Unfallchirurgie, erklärte am Mittwoch, für den »Bündnis- oder Verteidigungsfall« gebe es nicht genug Ärzte, Pflegekräfte und »vorrätiges Material«. Außerdem seien Ärzte und Pflegepersonal nicht ausreichend darin geschult, Verletzungen etwa durch Projektile oder Explosionen zu behandeln. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Ich möchte einen Leserbrief zum Artikel verfassen
-
Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (26. März 2025 um 22:41 Uhr)Bellizismus scheint nicht nur eine feindselige Grundhaltung gegenüber dem Leben allgemein, sondern ebenso eine schwerwiegende Kollektiv-Krankheit zu sein, einhergehend mit massenhafter Sinnestrübung und eklatantem Realitätsverlust. Wie wäre es denn mal mit einem bundesweit hinreichend ausgestatteten, voll funktionierenden und für alle Menschen zugänglichen sowie bezahlbaren Gesundheitssystem, das diesen Namen auch verdient, weil dem Erhalt des Lebens und des Friedens dienend, statt Tod, Krieg und Zerstörung a priori als quasi schicksalhaft legitimierend, geradezu mit heraufbeschwörend und durch solcherlei verantwortungsloses Herbeigerede somit zumindest indirekt sogar noch fördernd?
- Antworten
Mehr aus: Inland
-
Solidaritätszuschlag bleibt – vorerst
vom 27.03.2025 -
Im Schneckentempo
vom 27.03.2025 -
Zynismus und Hohn
vom 27.03.2025 -
Universität weiter auf Jagd
vom 27.03.2025 -
Bahn neben der Spur
vom 27.03.2025 -
Agrarminister verhandeln Ökoregeln
vom 27.03.2025 -
»Es geht um Konjunkturförderung«
vom 27.03.2025 -
Daniela Klette: Es geht um die Abrechnung mit dieser Widerstandsgeschichte
vom 27.03.2025