Neuer »Knockout«-Prozess Ende April
Jena. Zwei mutmaßliche Mitglieder und ein mutmaßlicher Unterstützer der Eisenacher Neonazi-Kampfsportgruppe »Knockout 51« stehen ab 28. April vor dem Oberlandesgericht in Jena. Das teilte das Gericht mit. Der Generalbundesanwalt wirft den drei Männern unter anderem die Mitgliedschaft in beziehungsweise die Unterstützung einer kriminellen und terroristischen Vereinigung vor. Die beiden unter anderem wegen Mitgliedschaft Angeklagten sitzen seit Dezember 2023 in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind vorerst fast 50 Termine vorgesehen. Zuvor hatte es einen Streit darüber gegeben, an welchem Gericht das Verfahren stattfinden soll. Das Gericht in Jena sah sich zunächst nicht zuständig, da die Gruppe keine terroristische, sondern eine kriminelle Vereinigung sei. Diese Auffassung verwarf der Bundesgerichtshof nach einer Beschwerde der Bundesanwaltschaft. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Die Stadt setzt auf Leiharbeit, um Kosten zu sparen«
vom 04.04.2025 -
Kritiker ausgeladen
vom 04.04.2025 -
Werber schlagen Alarm
vom 04.04.2025 -
Stimmen des Niedergangs
vom 04.04.2025 -
Landnahme durch Bodenspekulanten
vom 04.04.2025 -
»Der Bevölkerung soll Angst gemacht werden«
vom 04.04.2025