Moldau weist drei russische Diplomaten aus

Chisinau. Die Republik Moldau hat drei Mitarbeiter der russischen Botschaft zu unerwünschten Personen erklärt. Die Entscheidung der Behörden begründe sich auf offenkundigen Beweisen für Tätigkeiten, die dem Diplomatenstatus widersprächen, heißt es in einer Mitteilung des Außenministeriums vom Montag. Die Diplomaten sollen demnach das Land verlassen. Zuvor hatte der Geheimdienst schwere Vorwürfe erhoben. Demnach sollen die russische Botschaft und russische Geheimdienste dem moldauischen Abgeordneten Alexandr Nesterovschi geholfen haben, in die abtrünnige Region Transnistrien zu fliehen. Er soll in die russische Botschaft gegangen sein und von dort in einem Fahrzeug mit Diplomatenkennzeichen in das abtrünnige Transnistrien gebracht worden sein. Die russische Botschaft in Chisinau bezeichnete die Vorwürfe als unbegründet und inakzeptabel. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kündigte eine »angemessene und harte Antwort von russischer Seite« an. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Justiz stoppt Marine Le Pen
vom 01.04.2025 -
Trump wettert gegen Putin
vom 01.04.2025 -
Bündnis gegen Noboa
vom 01.04.2025 -
Monarchisten eskalieren in Kathmandu
vom 01.04.2025 -
Ein langer Marsch
vom 01.04.2025 -
»Die Jugend wird den Frühling bringen«
vom 01.04.2025 -
Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien: »Werden Enscheidungen der Übergangsregierung nicht umsetzen«
vom 01.04.2025