Dein roter Faden in wirren Zeiten
Gegründet 1947 Donnerstag, 6. März 2025, Nr. 55
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Dossiers

Der rechte Rand

Soziale und »völkische« Parolen zielen auf die Verlierer von neoliberaler Deregulierung und Globalisierung. Rassismus und Antisemitismus, Irrationalität und religiöse Fundamentalismen sind Nährböden des Faschismus.

Glaubensfragen

Religion ist ein universelles Phänomen. Als eine der großen Weltreligionen hat das aus dem jüdischen Glauben hervorgegangene Christentum unsere Gesellschaft und Kultur tief geprägt. Seiner Botschaft von Liebe und Gleichheit steht eine Geschichte der Gewalt und sozialer Unterdrückung mithilfe der Kirchen entgegen. 500 Jahre Reformation führen vor Augen, dass die Trennung von Staat und Kirche längst nicht vollzogen ist.

»Endlösung«

Vernichtung durch Sklavenarbeit und in den Gaskammern: Die antisemitische Politik Nazideutschlands kulminierte im beispiellosen, technisierten Massenmord an einer ganzen Menschengruppe in den Tötungsfabriken der Vernichtungslager.

#UnblockCuba!

Der neue Termin ist der 23. Juni 2021: Um 10 Uhr New Yorker Ortszeit soll dann die UN-Vollversammlung einmal mehr per Resolution die von der US-Administration gegen Kuba verhängte Blockade verurteilen. Die Kampagne Unblock Cuba unterstützt die Aufhebung der Blockade mit vielfältigen Aktionen in Europa.

Auf dem langen Marsch. Chinas Aufstieg

Chinas Aufstieg verändert die Welt. Der Volksrepublik ist es nicht bloß gelungen, sich aus der Armut zu befreien. Wirtschaftlich erstarkt, ist sie längst zu einem Machtfaktor geworden, der die globale Dominanz des Westens in Frage stellt. Der reagiert, indem er China immer schärfer attackiert – per Wirtschaftskrieg und mit einem militärischen Aufmarsch, der einen dritten Weltkrieg befürchten lässt.

Unsere Armut – ihre Profite

Coronapandemie führt zur größten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen Beschäftigte in Deutschland müssen Lohneinbußen hinnehmen oder wurden arbeitslos. Gleichzeitig hat der Dax an der Frankfurter Börse ein neues Allzeithoch erreicht.

Solidarität mit Kuba

Die Linke hat das Problem schon lange: Zwar lassen viele Wählerinnen und Wähler (und nicht wenige Mitglieder der Parteibasis) vieles mit sich machen, aber wenn es um die Themen Krieg und Frieden, die Haltung zu Russland und zur internationalen Solidarität vor allem mit Kuba geht, wird dort oft eine klare Positionierung gefordert: Nie wieder Krieg! Klare Kante gegen die Verteufelung und Verächtlichmachung der Russen! Politische Solidarität mit dem sozialistischen Kuba!

In ein neues Deutschland. Was mit der DDR verloren ging

Auferstanden aus Ruinen und untergegangen durch den Anschluss. Was machte die DDR einzigartig? Dieser Frage widmet sich unsere Artikelreihe, die soziale Errungenschaften in den Blick nimmt, die für die Menschen im sozialistischen deutschen Staat selbstverständlich waren. Die Serie erscheint als Kooperation des Vereins Unentdecktes Land, der Internationalen Forschungsstelle DDR und der Tageszeitung junge Welt.

Zwei von sechs Millionen

Vor 80 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Ein Blick durch das Schicksal der Familie Ruschin
Von Ingar Solty

Dem Dichter eine Gasse

Ingrid Pepperle hat die Forschung zu Georg Herwegh maßgeblich vorangebracht. Eine Würdigung zum 90. Geburtstag der Literaturwissenschaftlerin
Von Michael Polster

Ersatzkaiser von Heeres Gnaden

Die Revolution hasste er »wie die Sünde«, doch die Kräfte, mit denen er sie abwürgte, hetzten ihn zu Tode. Vor 100 Jahren starb der Sozialdemokrat Friedrich Ebert.
Von Klaus Gietinger