Der neoliberale Zeitgeist an den Hochschulen stößt auf Widerstand. Ein einziges Semester Bambule wie das vergangene bringt die Herrschenden aber noch nicht aus dem Konzept
Ein jW-Gespräch mit Peer Pasternack über Ansätze linker Hochschulpolitik in Zeiten der Regression, deutsche Bildungsirrlichter und Wissensspeicher in den neuen Bundesländern
Das Verbot von Studiengebühren für ein Erststudium könnte noch in diesem Jahr kippen. Die sächsische Ministerialbürokratie hat sich für den Fall der Fälle schon gerüstet
Laut Gesetz stehen Studierenden mehr Teilhaberechte an der Hochschulselbstverwaltung zu, als die Praxis glauben macht. Berlin könnte mit gutem Beispiel vorangehen
Ob Vorlesungen für Grundschüler eine Öffnung der Hochschulen für bildungsferne Schichten einleiten oder die soziale Selektion im Bildungswesen verfestigen, muß die Zukunft zeigen
Per Föderalismusreform soll der Wettbewerb zwischen den Bundesländern angeheizt und die bildungspolitische Kleinstaaterei auf die Spitze getrieben werden
Eine Hochschulzugangsberechtigung besteht für viele nur noch auf dem Papier. Für ein Studium nach Wahl muß immer häufiger ein Auswahlverfahren durchlaufen werden
Wer an Frankreichs Grandes Écoles studiert, gehört alsbald zur politischen und wirtschaftlichen Führungselite. Die Ausbildung an den Massenhochschulen kommt dagegen zu kurz
Selbst in der Linken hält mancher »nachlaufende Studiengebühren« für sozial verträglich und gerecht. Daß damit Bildung dem »freien Spiel der Marktkräfte« ausgesetzt wird, zeigt das Beispiel Australien
Unter der Labour-Regentschaft wird Studieren in Großbritannien immer mehr zum Privileg der Reichen und die Kommerzialisierung des Bildungswesens mit Hochdruck forciert
Wahlsieg der Regierungsallianz unter Führung der nationalistischen Hindu-Partei Bharatiya Janata (BJP) von Ministerpräsident Atal Bihari Vajpayee erwartet