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Gegründet 1947 Donnerstag, 21. November 2024, Nr. 272
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  • »Das war Mord«

    Am Sonnabend vormittag wurde der frühere jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic in seiner Gefängniszelle im niederländischen Scheveningen tot aufgefunden. Zwei Belgrader Tageszeitungen, Glas Javnosti und Press, erschienen am Sonntag mit identischer Schlagzeile: »Den Haag tötete Milosevic.« Daß dieser Verdacht nicht aus der Luft gegriffen ist, beweisen Äußerungen Milosevics vom Vortag seines Todes, über die sein Rechtsbeistand Zdenko Tomanovic postum berichtete.
    Von Jürgen Elsässer
  • Die Medien und Milosevic: Wie auf Knopfdruck

    Das Recht als Groteske: Wer einen Angriffskrieg gewinnt, muß die Angegriffenen zu Schuldigen erklären. Den Rest erledigt die publizistische Schützenhilfe.
    Von Arnold Schölzel
  • Eine Form von Folter

    Dokumentiert: Auszüge aus der Verhandlung vor dem Strafgerichtshof in Den Haag gegen Slobodan Milosevic am 29. November 2005.
  • Der Held von Den Haag

    Slobodan Milosevic hat sich nur dem Tod gebeugt. Der ehemalge Präsident Serbiens und Jugoslawiens zerbrach an einer mörderischen Gerichtsmaschinerie
    Von Werner Pirker
  • Krieg für den Dollar?

    Iran plant eigene Ölbörse im Persischen Golf. Verrechnung soll in Euro erfolgen
    Von Wolfgang Pomrehn

Die Zusammenarbeit mit der CDU/CSU ist nicht so emotional wie mit den Grünen. Das war ja 1998 eine Liebesheirat. Die Liebe ist zum Ende hin dann ein wenig erkaltet. Es gab Abnutzungserscheinungen.

SPD-Fraktionschef Peter Struck im Tagesspiegel am Sonntag zur Arbeit in der neuen und alten Koalition

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  • Legitimationsdruckerzeugnis

    Raubtierkäfig vonnöten: Warum macht der Stern eine Serie zur Geschichte des Kapitalismus?
    Von Jörg Miehe
  • Brauner Epilog

    Als der Staat rot sah. Justizopfer im Kalten Krieg. Dokumentarfilm. Heute, 23.30 Uhr im WDR
    Von Arnold Schölzel
  • Kein Hinterland

    Hans Fässler hat aufgeschrieben, wie sich Schweizer an der neuzeitlichen Sklaverei seit deren Anfängen bereicherten
    Von Ulrich van der Heyden