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Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
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  • Waffen sollen schweigen

    Von Montag morgen 7 Uhr an sollen die Waffen im Libanon schweigen. Darauf verständigte sich UN-Generalsekretär Kofi Annan am Sonnabend mit dem angreifenden Israel und dem angegriffenen Libanon.
    Von Rüdiger Göbel
  • Gastkommentar

    Einen Monat brauchte der Weltsicherheitsrat, um eine Resolution zum Libanon zu verabschieden. Eine neue Resolution mit der Nummer 1701 wird in die Geschichte des Nahen Ostens eingehen.
    Von Maher Fakhoury
  • SS-PR-Maßnahme des Tages

    In der Frankfurter Allgemeinen vom Samstag hat Günter Grass bekanntgegeben, was bislang nur er wußte: Als Siebzehnjähriger wurde er nach Dresden zur Waffen-SS einberufen.
    Von Antonín Dick
  • »Stoppt Israels Krieg!«

    Internationaler Aktionstag: Zehntausende protestierten weltweit gegen die Aggression in Libanon und Palästina.
    Von Markus Bernhardt und Andrea Bistrich
  • Im Zweifel gegen Angeklagte

    Nach Zurückweisung der Revision eines Betroffenen durch den BGH: Letztes Urteil im Berliner Prozeß gegen mutmaßliche Aktivisten der »Revolutionären Zellen« rechtskräftig
    Von Beat Makila
  • Nachhilfe für Kuhn

    Atomgegner werfen Parteien Verharmlosung von AKW-Risiken vor. Enttäuschung vor allem über die Grünen.
    Von Reimar Paul
  • »Israel hat den Libanon geeint«

    Im einem Berliner Café reden Exil-Libanesen über die Sorge um ihre Familien in der von israelischen Bomben zerstörten Heimat und ihren Wunsch nach Frieden.
    Von André Glasmacher

Der Mündigste aller Zeit­genossen kann sechzig Jahre lang nicht mitteilen, daß er ohne eigenes Zutun in die Waffen-SS geraten ist. Das wirft ein vernichtendes Licht auf unser Bewältigungsklima mit seinem ­normierten Denk- und Sprach­ge­brauch.

Der Schriftsteller Martin Walser in der Stuttgarter Zeitung (Montagausgabe) über das Bekenntnis seines Kollegen Günter Grass, Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein
  • Geldmengen-Voodoo

    Mit ihrer Entscheidung, den Leitzins unverändert zu lassen, will die Zentralbank der USA den Binnenmarkt stützen. In der EU ist daran nicht zu denken
    Von Wolfgang Pomrehn
  • Vom Hacker B. B.

    Aus nichts wird nichts, das Neue kommt aus dem Alten«, schrieb Bertolt Brecht 1950, »aber es ist deswegen doch neu«. Seine Gier nach dem Neuen hatte kein Maß.
    Von Alexander Reich
  • Haste Töne?

    Falsch in der Falschheit: »Die Dreigroschenoper« im Berliner Admiralspalast. Klaus Maria Brandauer hat »Die Dreigroschenoper« von Brecht/Weill inszeniert.
    Von Stefan Amzoll
  • Leserbriefe

    »Sicher ist die Spaltung der linken Kräfte zu bedauern – aber es gibt genügend Wähler, die den Kurs der Berliner Linkspartei-Führung beim besten Willen nicht mehr mittragen können.«.
  • Kolonialkammerdiener

    Bernd Wulffen war von 2001 bis 2005 deutscher Botschafter in Kuba und hat über diese Zeit ein ziemlich wirres Buch geschrieben
    Von Arnold Schölzel
  • Massenmedien – Stichwortgeber für die Rechte?

    Der Gipfel zum Thema Integration hat gezeigt, daß es vor allem Unionspolitikern darum geht, die Verantwortung für das friedliche Miteinander den in Deutschland lebenden Ausländern aufzubürden.
    Von Daniel Behruzi

Kurz notiert

  • Abgeschrieben

    Anläßlich des 80. Geburtstags des kubanischen Staatschefs Fidel Castro schickte der Vorsitzende der Linkspartei.PDS, Lothar Bisky, ein Grußschreiben nach Havanna:.