Auf dem Mond
China hat staatlichen Angaben zufolge erstmals eine Sonde zum Sammeln von Gesteinsproben auf der erdabgewandten Seite des Mondes landen lassen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf die chinesische Raumfahrtbehörde berichtete, setzte ein Landemodul der nach der chinesischen Mondgöttin »Chang’e 6« benannten Raumsonde »erfolgreich« auf der Oberfläche auf. Die Mission gilt als Meilenstein für Chinas ambitioniertes Raumfahrtprogramm. Es wäre das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass von der Rückseite des Mondes Boden- und Gesteinsproben zur Erde gebracht werden. Bei der Landestelle handelt es sich um das Südpol-Aitken-Becken, den größten und ältesten Einschlagkrater des Mondes. Dieser hat laut Angaben des Wissenschaftsmagazins Science einen Durchmesser von 2.500 Kilometern und ist bis zu acht Kilometer tief. Wissenschaftler wollten schon lange Gesteinsproben aus dieser Region untersuchen. (dpa/jW)
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