Erklärung zu Nahost aus Berlin, London und Paris
Paris. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben in einer gemeinsamen Erklärung vom Montag eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Bei der Verhandlung einer Feuerpause dürfe es »keine weitere Verzögerung« geben, betonten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer. »Die Kämpfe« müssten enden und die von der Hamas festgehaltenen Geiseln freigelassen werden. Eine Benennung der Verantwortlichkeit Israels für das Morden in Gaza und die Eskalation in der Region fehlte jedoch komplett. Statt dessen: Maßregelung des Iran. Das Land und dessen Verbündete sollten die Spannungen in der Region nicht durch Angriffe weiter anheizen. »Kein Land und keine Nation« würden von einer weiteren Eskalation im Nahen Osten profitieren, hieß es in der Erklärung weiter. (AFP/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (13. August 2024 um 15:03 Uhr)Eine gewisse Restintelligenz muss man den Verfassern der Erklärung schon zugestehen. Welches Land profitiert davon, bei der gegenwärtigen Eskalationsstufe zu bleiben?
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