Post: Deutlich höhere Preise für Briefversand
Bonn. Die Deutsche Post will deutlich höhere Preise für den Briefversand im Inland verlangen als das von Bundesnetzagentur vorgeschlagene Plus von 10,5 Prozent. Der Gesetzgeber habe der Post eine Gewinnmarge zugebilligt, die mit dem jetzigen Vorschlag der Behörde längst nicht erreicht werden könnte, sagte der Chef des Postkonzerns DHL, Tobias Meyer, am Dienstag in Bonn. Die bisherige Regelung zum Briefporto läuft Ende des Jahres aus, ab Anfang 2025 gilt ein neues. Wie hoch das sein wird, ist noch unklar. Nach Darstellung der Post fiel die vergangene Portoerhöhung um 4,6 Prozent von Anfang 2022 angesichts der hohen Inflation viel zu gering aus. »Es gibt kein anderes europäisches Land, wo das Briefporto langsamer angestiegen ist als die Inflation, das einzige Land ist Deutschland«, sagte Meyer. Derzeit kostet der Versand eines Standardbriefs 85 Cent. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Christel H. aus Aschersleben (6. November 2024 um 18:25 Uhr)Und wahrscheinlich gibt es auch kein anderes Land, wo Briefpost so schlecht und unzuverlässig zugestellt wird wie in der Bundesrepublik.
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