Ford: 2.000 Beschäftigte in Kurzarbeit
Köln. Von 13.000 Beschäftigten in den Ford-Werken Köln schickt der Konzern 2.000 in die Kurzarbeit. Das hat Benjamin Gruschka, Betriebsratschef von Ford Deutschland, am Mittwoch bestätigt. Bis Weihnachten werde abwechselnd eine Woche in Vollzeit und eine Woche Kurzarbeit abgeleistet. »Am 6. Januar fangen wir planmäßig wieder an zu produzieren«, sagte er. Verbrennermodellen wurde im traditionsreichen Werk der Stecker gezogen und der Standort Köln mit einer Investition von fast zwei Milliarden Euro auf Elektro getrimmt. »Wir in Köln haben uns auf die Elektromobilität eingelassen, und da ist jedes nicht verkaufte Auto ein Problem«, klagte Gruschka und forderte Subventionen. Ford hat in den vergangenen Jahren am Standort Köln bereits Tausende Stellen vernichtet. Seit 2018 ist ein Drittel der Belegschaft gegangen worden.(dpa/jW)
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