Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 27.11.2024, Seite 11 / Feuilleton
Literatur

Fosses Wahl

Ein nach Literaturnobelpreisträger (2023) Jon Fosse benannter Übersetzerpreis geht an den Deutschen Hinrich Schmidt-Henkel. Der 65jährige aus Berlin erhält den neu geschaffenen Fosse-Preis für seine Übersetzungen der Werke von Fosse und anderen Literaten und Dramatikern aus Norwegen wie Henrik Ibsen, Kjell Askildsen, Cecilie Løveid, Tarjei Vesaas und Ruth Lillegraven, wie die Preisverantwortlichen in Oslo bekanntgaben. Deutschland sei traditionell das wichtigste Land für die Übersetzung norwegischer Literatur, sagte Fosse in einem Video zur Preisbekanntgabe. Da Schmidt-Henkel über viele Jahre der wichtigste deutsche Übersetzer gewesen sei, handle es sich um eine äußerst einleuchtende Wahl. Die norwegische Regierung hat den Fosse-Preis für Übersetzer zu Ehren von Fosse ins Leben gerufen. Der Autor selbst wählt den Preisträger oder die Preisträgerin zusammen mit der norwegischen Nationalbibliothek und der Fachvereinigung Norla aus. Überreicht werden soll die neue Auszeichnung am 24. April 2025 im norwegischen Königsschloss in Oslo. Dotiert ist der Preis mit 500.000 Norwegischen Kronen (rund 43.000 Euro). (dpa/jW)

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