Schiffsstau auf der Mosel soll aufgelöst werden
Treis-Karden. Eine Woche nach einem Schiffsunfall an der Moselschleuse Müden ist die Notschleusung der ersten festsitzenden Schiffe erfolgt. Beim ersten Schiff habe es sich um ein 80 Meter langes Güterschiff gehandelt, sagte der Fachbereichsleiter Schifffahrt beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn, Tobias Schmidt. Nach Angaben der Generaldirektion Wasserstraße und Schifffahrt mit Sitz in Bonn konnte das Schiff nach etwa zwei Stunden seine Fahrt Richtung Rhein fortsetzen. Insgesamt liegen 74 Schiffe oberhalb der beschädigten Schleuse fest und warten auf die Passage. Möglich wird die Schleusung durch ein provisorisches Schleusentor, das bei jedem Vorgang in der Schleuse ein- und ausgebaut werden muss. Es bestehe aus neun Dammbalken aus Stahl, die per Kran eingesetzt würden, um den Wasserstand zu überbrücken. Tests zum Notbetrieb der Schleuse seien am Samstag erfolgreich gewesen, sagte Schmidt.
Seit Sonntag vor einer Woche ist der Schiffsverkehr auf der Mosel lahmgelegt. Bei einer Kollision eines Frachtschiffs mit der Schleuse Müden war diese schwer beschädigt worden. Die zerstörten Schleusentore wurden in der vergangenen Woche aus dem Wasser gehoben. Bis ein neues Tor eingebaut ist, kann es laut Experten bis Ende März 2025 dauern. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
EU will Position auch im Weltraum stärken
vom 17.12.2024 -
»Es ist eine virtuelle Hetzjagd«
vom 17.12.2024 -
Mit der nötigen Reife
vom 17.12.2024 -
Tödliche BAMF-Bürokratie
vom 17.12.2024 -
BRD wird zur Pleitemeile
vom 17.12.2024 -
Rares Gut Sozialbauten
vom 17.12.2024 -
»Die Lobbyverbände bauen Lügengebäude auf«
vom 17.12.2024