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Aus: Ausgabe vom 03.02.2025, Seite 11 / Feuilleton
Festivalfilme

Vor dem Krieg

Die Kriegssatire »Atropia« hat beim Sundance Film Festival im US-Bundesstaat Utah den großen Preis der Jury als beste US-Produktion gewonnen. Der Film von Regisseurin Hailey Gates spielt in einer künstlich gebauten Stadt in der Wüste Nevadas, in der sich US-amerikanische Soldaten mit Hilfe von Schauspielern auf ihren Einsatz im Irak vorbereiten. In den Hauptrollen sind Alia Shawkat und Callum Turner zu sehen. Die deutsche Koproduktion »Cutting Through Rocks« wurde in der Kategorie »World Cinema Documentary« ausgezeichnet, gaben die Juroren am Freitag nachmittag (Ortszeit) in Park City bekannt. Sara Khakis Doku, die im Iran und in Deutschland produziert wurde, porträtiert eine Aktivistin, die sich in einem iranischen Dorf für die Rechte von Mädchen einsetzt. Der Preis für die beste US-Dokumentation ging an »Seeds« von Brittany Shyne. Der Journalist Mstislaw Tschernow wurde für seine Kriegsdoku »2.000 Meters to Andriivka« mit dem »Directing Award: World Cinema Documentary« als bester Regisseur geehrt. Tschernow hatte 2024 mit »20 Tage in Mariupol« einen Oscar gewonnen. Als bester internationaler Spielfilm erhielt das indische Drama »Sabar Bonda (Cactus Pears)« die Auszeichnung in der Kategorie »World Cinema Grand Jury Prize«. Das Regiedebüt von Rohan Kanawade erzählt die Geschichte von zwei männlichen Jugendfreunden, zwischen denen sich eine romantische Beziehung entwickelt. Am Sonntag endete die 41. Ausgabe des von Hollywoodstar Robert Redford ins Leben gerufenen Festivals für Independent-Produktionen. Knapp 90 Spielfilme aus 33 Ländern standen auf dem Programm. (dpa/jW)

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