Klänge verfremden
Helmut Lachenmann gilt als Avantgardist der Klänge und gehört zu den bedeutendsten lebenden Komponisten. Für sein Lebenswerk wird der 89jährige nun in Frankreich mit dem »Preis des Präsidenten der Republik 2024« ausgezeichnet. Er sei einer der einflussreichsten und innovativsten Komponisten zeitgenössischer Musik, teilte die Académie Charles Cros mit. Seine Musik zeichne sich durch eine radikale Auseinandersetzung mit Klangtexturen und -strukturen aus, hieß es in der Begründung weiter. Lachenmann, am 27. November 1935 in Stuttgart geboren, hat einen Stil entwickelt, der sich durch klangliche Verfremdungen und neue Spieltechniken charakterisiert. Zu seinen größten Erfolgen gehört die Oper »Das Mädchen mit den Schwefelhölzern«. Die Académie Charles Cros wurde 1947 gegründet. Seit 1948 vergibt die Organisation verschiedene Preise für herausragende Leistungen in der Musik.(dpa/jW)
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