Virtuelle Tore
Zwei Jahrzehnte nachdem vier Millionen Menschen durch das Großkunstwerk »The Gates« von Christo und Jeanne-Claude spazierten, sind die orangefarbenen Tore zurück im New Yorker Central Park – zumindest virtuell. Mit einer speziellen App erscheinen die Tore bei einem Spaziergang durch den berühmten Park mitten in Manhattan bis zum 23. März auf dem Handy für alle, die das Open-Air-Kunstwerk damals verpassten oder es noch einmal erleben wollen.
Parallel zeigt eine Ausstellung in der New Yorker Kunsthalle Shed unter anderem Originaltore und begleitende Zeichnungen von Christo. Der in Bulgarien geborene Künstler war 2020 im Alter von 84 Jahren in New York gestorben, elf Jahre nach seiner Partnerin Jeanne-Claude. In Deutschland war das Künstlerpaar vor allem durch die Verhüllung des Reichstags in Berlin 1995 bekannt geworden. Die Aktion lockte fünf Millionen Besucher an und gilt bis heute als eines ihrer Meisterwerke. Zudem verhüllten sie unter anderem die Brücke Pont Neuf in Paris und posthum auch den Pariser Triumphbogen. (dpa/jW)
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