Ford in Köln ohne Schutzschirm
Köln. Der Autobauer Ford Deutschland bekommt eine Finanzspritze von seinem Mutterkonzern, verlässt dafür aber einen Schutzschirm der US-Amerikaner. Die neue Kapitaleinlage beträgt bis zu 4,4 Milliarden Euro, wie die Ford-Werke GmbH in Köln am Montag mitteilte. Zuletzt beliefen sich die Schulden von Ford Deutschland auf 5,8 Milliarden Euro. Eine sogenannte Patronatserklärung aus dem Jahr 2006, mit welcher der US-Mutterkonzern für die Schulden der deutschen Tochter einstand, verliert ihre Gültigkeit. Ende 2024 verkündete das Management die Streichung von 2.900 Stellen am Standort Köln binnen dreier Jahre. (dpa/jW)
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