Abrüsten

Etliche hundert Menschen sind einem Aufruf der Friedenskoordination Berlin gefolgt und haben am Sonnabend gegen die weitere Militarisierung der Bundesrepublik demonstriert. Unter dem Motto »Keine Grundgesetzänderung für Aufrüstung« kritisierten die Teilnehmer die Pläne der voraussichtlich nächsten Bundesregierung, mit einer Zweidrittelmehrheit noch des alten Bundestags die Schuldenbremse zwecks potentiell unbegrenzter Anschaffung von Kriegsgerät zu reformieren. Es sprachen unter anderem die Linke-Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch und die BSW-Abgeordnete Sevim Dagdelen. (jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Joachim S. aus Berlin (16. März 2025 um 21:13 Uhr)Es waren nicht etliche hundert, sondern nach Angaben der Veranstalter etwa 2000 Teilnehmer, die da am Sonnabend am Brandenburger Tor zu den Wahnsinnsplänen der neuen Regierung Stellung bezogen. Das sind viermal so viele, wie sonst zu den von der Friko Berlin organisierten Mahnwachen kamen. Die Polizei hatte mit noch mehr gerechnet: In die von ihr errichteten Absperrungen hätten auch mühelos 20000 gepasst. Neu war, dass deutlich mehr der Passanten und Touristen, die das Tor passierten, stehenblieben und sich für das Anliegen der Demonstration interessierten. Und noch schöner: Im Anmarsch noch getrennt bildeten die Fahnen der Linken, des BSW und der DKP nach einiger Zeit einen wirklich eindrucksvollen gemeinsamen Block. Wie schön zu sehen, dass man angesichts größter Gefahren für uns alle begreifen kann, dass Zusammengehen wichtig ist. Wichtiger denn je!
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