Dann feiert mal schön Der »Tag der deutschen Einheit« steht an. Die Dogmen der Geschichtsschreibung sind gesetzt. Jeder soll sich bekennen, doch Unterschiede bleiben. Von Michael Merz
Kostgänger des Tages: Gazeta Wyborcza Es ist gerade einmal 75 Jahre her, da zeigte eine deutsche Armee Polen, was eine Harke ist.
Neue Herausforderungen Vor 40 Jahren wurde die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba gegründet. Von Volker Hermsdorf
»Noch reichlich Arbeit zu leisten« Die Freundschaftsgesellschaft übt politische Solidarität mit der sozialistischen Macht Kubas. Gespräch mit Günter Pohl Interview: André Scheer
Eine Art Staatsaltar Das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin ist Teil geschichtspolitischer Umwertungen. Von Eugen Januschke
»Die Truppe ist weiterhin viel zu groß« Die Materialmängel bei der Bundeswehr sind das Ergebnis einer dilettantischen Beschaffungspolitik. Gespräch mit Jürgen Rose Interview: Ralf Wurzbacher
Mieterschutz light Kabinett beschließt Preisbremse mit Ausnahmen. Makler gegen Bestellerprinzip. Von Claudia Wangerin
Putzen mit Promille Süchtige sollen Straßen kehren statt »herumzulungern«. Stadt Essen startete »Projekt Pick up«. Von Susan Bonath
Über Recht und Parlament hinweg Kampagne gegen Drohnen will Anschaffung des Waffensystems in Deutschland verhindern. Von Johannes Supe
EU gibt Standards preis CETA und TTIP: Spuren von nicht zugelassenen, gentechnisch veränderten Organismen in Lebensmitteln möglich. Von Claudia Wrobel
Beerdigung der Kaffeefahrten Besucherverkehr im Bergwerk Gorleben eingestellt, Salzstock bleibt aber weiter im Endlager-Rennen. Von Reimar Paul
Kiew nimmt Donezk wieder unter Beschuß Ukrainische Armee setzt Raketenwerfer gegen Industriemetropole im Osten ein. Mindestens acht Tote.
Luftangriffe nutzlos Syrische Regierung schließt Hilfe für Kobani aus. Türkisches Parlament stimmt über Einmarschermächtigung ab. Von Nick Brauns
Schwächelnde Harmonie Lettland wählt ein neues Parlament. Sozialdemokraten müssen mit Einbußen rechnen. Von Reinhard Lauterbach
Modi in Amerika Indiens Medien berichteten überschäumend vom Besuch ihres Premierministers in den USA. Von Hilmar König, Neu-Delhi
Zweites Machtzentrum Indonesiens neuer Präsident steht einer feindlichen Parlamentsmehrheit gegenüber. Von Thomas Berger
»Die USA geben den Takt vor, sie entfachen ein Wettrüsten« Am Samstag findet ein weltweiter Protesttag gegen Kampfdrohnen statt. Ein Gespräch mit Lühr Henken Interview: Markus Bernhardt
Vertrauen ist besser Altkanzler Schröder wirbt auf Rußland-Tag der Wirtschaft in Rostock für Kooperation mit dem Nachbarn im Osten. Von Dieter Schubert
Lobbyist: Frankreich gefährdet den Euro Außenhandelsverbandschef Börner warnt vor »laxer Finanzpolitik« des Nachbarn.
Warnung vor Börsenstars Aktionärsschützer: Zalando und Rocket Internet keine Empfehlung für Privatanleger.
Margaret Thatcher ermorden Eine Geschichte von Hilary Mantel sorgt für Wirbel. Die FAZ vermißt die engagierte Literatur. Von Thomas Wagner
In Würde leben József Holdosi hat einen großen Roman über eine ungarische Romafamilie geschrieben. Von Erich Hackl
Ordnung untenrum Ein Dokumentarfilm über die Vulva »zwischen Tabu und Tuning« geht auf Kinotour. Von Uschi Panda
Ein Knochen für die Kalker »Der große Demokrator«, ein kleiner Dokfilm über lokales Engagement. Von Kristina Petzold
Noch keine »Bezahlkultur« Die Zeitungsverlage basteln weiter an Geschäftsmodellen für das Internet. »Stein der Weisen« noch nicht gefunden.
»Sie würden schimpfen« Kritik am Sat.1-Film zur Schlecker-Pleite: Die Katastrophe wurde viel zu lustig präsentiert. Ein Gespräch mit Katrin Wegener Interview: Gitta Düperthal
Alternative Präambel Ein Vorschlag, wie die Präambel einer Koalitionsvereinbarung in Thüringen aussehen könnte.
»Wer gibt das vor?« Wer etwas über Fußballfans wissen will, soll einfach den Verfassungsschutz fragen. Von Markus Mohr
Schmettern in Marzahn Man kann den 3. Oktober so oder so verbringen. Die Tischtennisdamen des TTC Berlin Eastside werden zum Schläger greifen. Von Klaus Weise
Aus Leserbriefen an die Redaktion »Die Präambel für einen möglichen Koalitionsvertrag soll mißbraucht werden, um (...) Geschichtsinterpretationen von SPD und Grünen dem Partner Die Linke aufzudrücken.«