UNO: 733 Millionen leiden unter chronischem Hunger
New York. Die Vereinten Nationen haben am Mittwoch den Welternährungsbericht vorgelegt, demzufolge rund 733 Millionen Menschen unter chronischem Hunger leiden. 2,33 Milliarden Menschen – fast 30 Prozent der Weltbevölkerung – leben in mittlerer bis schwerer Ernährungsunsicherheit. Mehr als 2,8 Milliarden können sich keine gesunde Ernährung leisten. Vor 20 Jahren hatten die UN »Leitlinien zur Umsetzung des Menschenrechts auf Nahrung« verabschiedet. Damit sollte der Hunger bis 2030 beendet werden. Statt dessen gibt es heute 163 Millionen mehr Hungernde als damals. Fortschritte gab es zuletzt in Brasilien, wo die Zahl der Menschen in Ernährungssicherheit von 2022 auf 2023 um 13 Millionen erhöht werden konnte. Global führt die Monopolisierung in der Agrarindustrie dazu, dass Erträge riesiger Monokulturen vor allem in Futtertrögen und Treibstofftanks landen. (dpa/jW)
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