Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 17.09.2024, Seite 6 / Ausland

Millionen Menschen von Fluten in Afrika betroffen

Abuja. Sintflutartige Regenfälle und schwere Überschwemmungen haben in den vergangenen Wochen in weiten Teilen West- und Zentralafrikas sowie im Sudan und Südsudan schwere Schäden angerichtet. Schon jetzt sind nach UN-Angaben auf dem Kontinent mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen. Allein im Tschad sind nach Angaben der UN-Nothilfeagentur OCHA eine Million Menschen von den Fluten betroffen, 600.000 in Nigeria und 300.000 im Niger. Auch Kamerun, Mali und Teile der Demokratischen Republik Kongo müssen mit Flutfolgen, überschwemmten Straßen und zerstörten Häusern und Feldern fertig werden. Wegen der schweren Überschwemmungen konnten auch in der nigerianischen Stadt Maidguri 281 Inhaftierte aus einem Gefängnis entkommen, wie dpa am Montag berichtete. Eine Mauer der Haftanstalt sei zusammengebrochen, sagte demnach Umar Abubakar, der Sprecher des Gefängnisses. Unter den Geflüchteten sollen sich Mitglieder der islamistischen Miliz Boko Haram befinden. (dpa/jW)