Nächstes Institut geht von Nullwachstum aus
Berlin. Einige Wirtschaftsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen für die deutsche Wirtschaft bereits gesenkt, am Dienstag zog das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung nach. Im Juni war das IMK für das laufende Jahr noch von 0,1 Prozentpunkten Wachstum ausgegangen. Jetzt wurde die Prognose auf ein Nullwachstum korrigiert. Die Wirtschaftsforscher begründeten die Stagnation mit einer verhaltenen Nachfrage aus dem Ausland und der Ausgabenzurückhaltung des Staates. Auch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht von einer Stagnation im laufenden Jahr aus, ebenso das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Zuletzt hatte das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel das vorausgesagte Wachstum in seinem Ausblick nach unten korrigiert, auf einen Rückgang des BIP um 0,1 Prozent. Dazu passend vermeldete das Münchner Ifo-Institut am Dienstag eine weitere Verschlechterung der Stimmung im September. Der Geschäftsklimaindex sank demnach von 86,6 Punkten im August auf nur noch 85,4 Punkte. (AFP/jW)
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