Scholz und Putin telefonieren
Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zum ersten Mal seit rund zwei Jahren mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert und ihn aufgefordert, Gespräche mit der Ukraine aufzunehmen. Der Bundeskanzler »drängte auf eine Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen mit der Ukraine mit dem Ziel eines gerechten und dauerhaften Friedens«, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit nach dem etwa einstündigen Gespräch am Freitag mit. Scholz habe auch die Entschlossenheit der BRD bekräftigt, die Ukraine im Kampf gegen Russland so lange wie nötig zu unterstützen. Putin forderte, dass ein mögliches Abkommen zur Beendigung des Konflikts die »neuen territorialen Realitäten« widerspiegeln müsse. »Mögliche Vereinbarungen sollten die Sicherheitsinteressen der Russischen Föderation berücksichtigen«, erklärte der Kreml am Freitag. (dpa/AFP/jW)
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Leserbrief von René Osselmann aus Magdeburg (18. November 2024 um 14:28 Uhr)Kann die Ukraine überhaupt alle Gebiete zurückgewinnen und wenn ja, zu welchem Preis? Es darf dabei nicht vergessen werden, dass es in einigen Gebieten der Ukraine eine russischstämmige Bevölkerung gibt, die sich von der ukrainischen Regierung unterdrückt fühlt. Sollen sie dann die Ukraine verlassen, oder wie sieht die Zukunft dann für sie aus? Fakt ist dabei aber auch, um so länger der Krieg dauert, um so gefährlicher wird die Gefahr eines globalen Krieges und dieser muss mit aller Macht und Menschenverstand verhindert werden. Ich bin da wirklich der Meinung, dass dieser Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann und nicht durch weitere Eskalation zwischen der Ukraine und Russland, denn es würde bedeuten, dass die westlichen Staaten sich da immer weiter verstricken müssen!
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