Staatsaufträge stützen deutsche Baubranche
Berlin. Die Baubranche hat ihr Neugeschäft im vergangenen Jahr auch wegen staatlicher Großaufträge gesteigert. Im Bauhauptgewerbe wuchs der Auftragseingang um 1,1 Prozent auf 103,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das Volumen lag »im zweiten Jahr in Folge im dreistelligen Milliardenbereich«. Erreicht wurde das vor allem durch Preiserhöhungen: Inflationsbereinigt (real) fiel der Umsatz um 0,7 Prozent geringer aus. Das Neugeschäft im Tiefbau (u. a. staatlich dominierter Straßenbau) wuchs auf 56,3 Milliarden Euro. »Großaufträge, vor allem bei der Autobahn-, Brücken- und Tunnelsanierung und beim Ausbau des Stromnetzes, trugen maßgeblich zu diesem Rekordergebnis bei«, erklärte die Behörde. Schlechter steht es um den Hochbau, der vor allem durch Wohnungsbau geprägt und von privater Nachfrage abhängig ist. (Reuters/jW)
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