Straßenverkehr bremst Energiewende aus
Paris. Der Straßenverkehr in der BRD bremst laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) die Energiewende aus. Deutschland mache in vielen Bereichen erhebliche Fortschritte, auf der Straße hingegen kaum, heißt es in dem in Paris veröffentlichten Report. 95 Prozent seiner Emissionen gehen demnach auf das Konto des Straßenverkehrs. Nach Meinung der IEA muss der Bund mehr Anreize setzen, damit Menschen auf klimaschonende Alternativen umsteigen. Konkret nennen die Fachleute den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, mehr E-Autos und den Einsatz von Biokraftstoffen. (dpa/jW)
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Leserbrief von Klaus Büchner aus Berlin (9. April 2025 um 12:35 Uhr)Sehr geehrte Damen und Herren, es ist ein starkes Stück, bei der Aufzählung der Alternativen zum Autoverkehr, den Fahrradverkehr, die, nach dem Laufen, umweltfreundlichste Fortbewegungsart, zu »vergessen«. Das zeigt sehr anschaulich dessen Diskriminierung, er wird einfach nicht mitgedacht und nicht ernst genommen. Für die meisten Politiker und Stadtplaner ist Fahrradfahren ein Hobby von ein paar Spinnern, nicht aber ein Verkehrsmittel (siehe auch Streichung aller geplanten Fahrradrouten in Berlin durch die CDU. Der Gipfel ist die Empfehlung von »Biokraftstoffen«. Es sollen also Lebensmittel (Ölpflanzen) angebaut werden, für die oft Regenwälder abgeholzt werden, um diese dann nicht zu essen, sondern zu tanken. Wer braucht solche »Experten«, wie die von der Internationalen Energieagentur (IEA)? Mit freundlichen Grüßen, Klaus Büchner
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