Kultur
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Berlin, Thüringen:
Kassandrarufe
Ihre Kunst ist stets als Warnung gedacht. Sie malt den Schrecken, der von der Gegenwart ausgeht, und positioniert sich zugleich deutlich auf Seiten der Unterdrückten
Von Peter Michel -
Pause mit Eisbär
Kunstentgiftung: Zum Züricher Dada-Jubiläum erscheinen Francis Picabias »Gesammelte Schriften«
Von Wolfgang Müller -
Berlin:
Bewusst unmodern
»Robert Wolfgang kommt!« Wenn ich meinen Vater diesen Satz sagen hörte, wusste ich, dass die Bude voll wird, laut und verqualmt, bei steigender Stimmung
Von Maxi Wunder -
Syrien 1978
Eine Ausstellung von Skizzen und Gouachen von Ronald Paris
Von Peter Michel -
Berlin:
Was tut der Staat?
Die Ausstellung »Gegenstimmen«-Schau in Berlin widmet sich DDR-Kunst von 1976 bis 1989 und erinnert in ihrem Ansatz an die Rezeption der DDR-Kunst und -Literatur zu Zeiten des Kalten Krieges
Von Florian Neuner -
Berlin:
Durch die geteilte Stadt
Das Museum für Fotografie Berlin zeigt die Ausstellung »Leaving is Entering« von Bernard Larsson
Von Matthias Reichelt -
Gera, Thüringen:
Vom Dederon zum Dürer-Hasen
Die Eule der Minerva beginnt in der Dämmerung ihren Flug und fixiert mit stechenden Augen den Betrachter – als Beute?
Von Klaus Freyer -
Berlin:
Produktiv und zärtlich sieht das aus
Benannt ist die Ausstellung nach einem Gedicht von Thomas Brasch: »Ich gebe alles zu. Ich sehe den Mond über dem Warenhaus / aufgehen, aber: Es fällt mir kein Vers dazu ein.«
Von Gisela Sonnenburg -
Dortmund:
Schokostaub in Stanniol
Zu Roths Selbstporträts, von ihm »Selbste« genannt, gehört ein Siebdruck, der den Künstler als Verdautes, nämlich als »Hundehauf in Stuttgart« zeigt.
Von Jürgen Schneider -
Was in der Schatzkammer fehlt
Als Salzburg dann bei Österreich war: Eine 200-Jahre-Jubel-Ausstellung des österreichischen Bundeslandes – natürlich in seiner Hauptstadt
Von Dieter Braeg -
Berlin:
Gegenwärtige Geschichte
In den Werken armenischer Künstler, die in Deutschland leben, ist die Geschichte, die Erinnerung an den Genozid an den Armeniern vor 100 Jahren gegenwärtig
Von Peter Michel -
Berlin:
Schauen ist Fragen
Die Informationen über die Politik der flächendeckenden Vernichtung sowjetischen Bevölkerung, bei der ganze Dörfer niedergemacht werden, nehmen dem Gesehenen die Harmlosigkeit.
Von Matthias Reichelt -
Berlin:
Türme als Unikate
Die hinter den Grenzanlagen sichtbare andere Seite der Stadt unterschied sich nicht wesentlich von der eigenen: alte, zumeist eher schäbige Häuser, noch vor der Kahlschlagsanierung im Wedding und dem späteren Bauboom.
Von Gerd Adloff -
Berlin:
In furchtbarer Zwangslage
In der Berliner Charité wird eine Ausstellung über die Arbeit von Häftlingen im Krankenrevier des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück gezeigt
Von Christl Wickert -
Flüchtige Welt
Ökonomisch mächtig, jedoch von der Teilhabe an der politischen Macht ausgeschlossen, widmete sich das neu entstehende Bürgertum fernab der täglichen Geschäfte ganz dem Eskapismus
Von Michael Streitberg