Äußerst frostig und brüskierend hat die US-Regierung am Dienstag auf die jüngste Initiative des Iran im Atomstreit reagiert. In dürren, knurrig formulierten Kommentaren von ein, zwei Sätzen teilten amerikanische Regierungspolitiker und -sprecher tags darauf mit, der Brief enthalte nichts Neues und sei völlig bedeutungslos.

Auf einem Alternativgipfel werden die Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika aus fortschrittlicher Sicht debattiert. Ein Gespräch mit Leo Gabriel

Föderalismusreform geht zu Lasten der Bildung. Kooperationsverbot in SPD und CDU umstritten. Ein Gespräch mit Tilo Braune.

Der Bundesnachrichtendienst wird angeblich 50. Er ist ein Beleg für die These, daß sich deutsche Massenmörder und Kriegsverbrecher im Mai 1945 nur kurz schütteln mußten, um eine neue Karriere als Demokraten im Kampf gegen den Totalitarismus, gegen die Diktatur, die DDR, gegen Linke überhaupt zu beginnen.

Die »Front deutscher Äpfel« beharrt darauf, daß die Neofaschisten bei aller Gefährlichkeit eigentlich lächerlich sind. Ein Gespräch mit Alf Thum.

Eine vielbeachtete Buchveröffentlichung aus dem Hause Birthler beschäftigt sich mit Naziverbrechern in der DDR. Ehemalige Mitarbeiter des MfS setzen sich gegen die erhobenen Vorwürfe zur Wehr.

Ausstellung erinnert an Lischka-Prozeß von 1979/80. Nach Verurteilung von Nazikriegsverbrecher wurde Staatsanwalt versetzt. Verantwortliche für Deportationen blieben straffrei.

Prozeß gegen mutmaßliche Terroristen in Düsseldorf eröffnet

Heute beginnen parlamentarische Anhörungen zur »Föderalismusreform«. Widerspruch innerhalb der Regierungsfraktionen wächst. Gewerkschaften rufen zum Protest auf.

Deutlich Stellung gegen einen NPD-Auflauf bezogen streikende Beschäftigte der vier staatlichen Theater in München am 8. Mai.

Verfassungsschutz wollte Studenten zum Bespitzeln von Antiatominitiative anwerben. Doch der Kandidat dekonspirierte.

Berlin: Bundesregierung und Zentralrat der Sinti und Roma einigen sich auf gemeinsamen Vorschlag für Denkmal. Antifa-Aktionswochen in Berlin-Marzahn.

Die bereits in zahlreichen Städten der Bundesrepublik gezeigte Ausstellung »Neofaschismus in Deutschland« der VVN-BdA hat nun eine dauerhafte Präsenz im Internet.

Die von Abschiebung bedrohte kurdische Familie Aydin wird ein Asylfolgeverfahren beantragen: »Wir kämpfen um ein Aufenthaltsrecht in Deutschland.«

Auf der Suche nach Brandenburgs »Wachstumskernen«. Teil zwei: Wie der Vattenfall-Konzern die wirtschaftliche Entwicklung prägt.

Die Gewalt in Sri Lanka ist außer Kontrolle geraten. An allen Fronten kommt es fast täglich zu blutigen Auseinandersetzungen.

US-Präsident nominierte trotz Bedenken in den eigenen Reihen hochrangigen Militär als Geheimdienstchef.

Wie geleckt wirkt San José, Hauptstadt Costa Ricas, dieser Tage. Straßen und Plätze sind herausgeputzt, die Alleen zieren blau-weiß-rote Nationalflaggen.

Allein am Montag starben bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Rebellengruppen in der Hauptstadt Mogadischu mindestens zehn Menschen.

Geschäft und Krieg: Ein Buch über unternehmerische Strategien am Beispiel der deutschen Montanindustrie von 1870 bis 1918.

Nachdem Müller und Malinke die Tristesse ihrer Kindheits- und Jugendtage aufgearbeitet haben, widmen sie sich mit ihrem neuen Programm nunmehr wieder einem der ältesten Chansonthemen, der Liebe.

Begeisterung und ihre Grenzen: An der Ruhr endeten die Wittener Tage für neue Kammermusik.