75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Donnerstag, 21. November 2024, Nr. 272
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  • US-Blockade gegen Kuba

    EU kuscht vor Kontras

    Kritik an US-Blockade Kubas: Brüssels Botschafter in Havanna, Alberto Navarro, wurde zurückbeordert. Eine kleine Gruppe rechter EU-Abgeordneter treibt Außenbeauftragten Josep Borrell vor sich her.
    Von Volker Hermsdorf
  • Alles schön bunt

    Die Dekoration hinterm Linke-Parteitagspräsidium zeigte viel Rot und Rosa, auch Blau und Grün. Vielfalt gehört zum politischen Pluralismus, der soviel bedeutet wie: Jeder kann mit jedem.
    Von Arnold Schölzel
  • Alarmsirene des Tages: Ralph Knispel

    Er ist der Oberste von Berlins Staatsanwälten, sitzt den örtlichen Vereinsmeiern vor: Ralph Knispel, 60. Erkennungsdienstliche Merkmale: zeitlose Föhnfrisur, gräuliche Schläfen, Kinn doppelt.
    Von Oliver Rast
  • Kommunalpolitik

    Realistisch revolutionär

    Linke Kommunalpolitik bleibt ein schwieriger Spagat zwischen Fundamentalopposition und Realpolitik.
    Von Klaus Weber
  • Zukunft des Neuen Deutschland

    »Bis Jahresende ist Umbruch schwer zu schaffen«

    Die hinter der Tageszeitung Neues Deutschland stehende GmbH soll nach dem Willen der Gesellschafter aufgelöst werden. Beschäftigte kämpfen um den Erhalt des Blatts. Das Ziel ist eine Genossenschaft.
    Interview: Markus Bernhardt
  • Gegen Miethaie

    Für Enteignung

    Unterschriftensammlung: Reger Andrang an den Stationen der Kiezteams der Berliner Kampagne »Deutsche Wohnen & Co enteignen«.
  • Geld für antirassistische Projekte

    Mittel gegen rechts blockiert

    Das Bundesfinanzministerium hält 150 Millionen Euro im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus hierzulande zurück. Die Partei Die Linke fordert die Freigabe der Mittel.
  • Linke-Parteitag

    Linke mit neuer Doppelspitze

    Linke mit Doppelspitze: Bundesparteitag wählt Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow zu neuen Kovorsitzenden. Die Befürworter von »Rot-Rot-Grün« im Bund wirken zufrieden.
    Von Kristian Stemmler
  • Zukunft des Neuen Deutschland

    ND-Beschäftigte verlangen Gespräche

    Die Tageszeitung Neues Deutschland ist von der Auflösung bedroht: Beschäftigte verlangen Gespräche mit Geschäftsführung und Linkspartei über tragfähige Zukunftsmodelle.
    Von Marc Bebenroth
  • Soziale Not

    Eltern auf sich allein gestellt

    Amtliche Statistik: Das Armutsrisiko bei Singles mit Kindern steigt rasant an. Die Coronakrise verschärft die Lage noch. Aber: Der Staat lässt Bedürftige im Regen stehen.
    Von Steffen Stierle
  • Ausbeutung im Werk

    Tönnies auf die Finger schauen

    Am vergangenen Freitag ging die »Initiativenkonferenz Fleischindustrie« zur Durchsetzung von Arbeitsschutzstandards online über die Bühne.
    Von Simon Zeise
  • US-Gefängnissystem

    Verdacht auf Covid-19 bei Mumia Abu-Jamal

    Inhaftierter US-Bürgerrechtler ist offenbar schwer erkrankt. Unterstützende fordern sofortige Aufklärung über dessen Gesundheitszustand.
    Von Jürgen Heiser
  • Afrika

    Mörderische Ausbeutung

    DR Kongo: Schnelle Schuldzuweisungen nach dem Mord an dem italienischen Botschafter. Hinter der ausufernden Gewalt steht der Kampf um Rohstoffe.
    Von Christian Selz, Kapstadt
  • Griechenland

    Rache des Imperiums

    Das ehemalige Mitglied der griechischen Stadtguerillaorganisation »17. November« und politische Gefangene Dimitris Koufontinas wird zum Opfer der herrschenden Familie Mitsotakis und der USA.
    Von Hansgeorg Hermann, Chania
  • Atommacht Israel

    Geheimnisvolle Baustelle

    Israel schweigt zu umfangreichen Arbeiten auf Baustellen in der Nähe seines fragilen Atomreaktors bei Dimona.
    Von Knut Mellenthin
  • Imperialismus

    »Politik des Aushungerns muss endlich beendet werden«

    UN-Bericht zeigt verheerende Folgen der Sanktionen gegen Venezuela auf. EU verhängt neue Strafen. Ein Gespräch mit Heike Hänsel, für Die Linke im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags.
    Interview: Frederic Schnatterer

Da wohnen in der Innenstadt nur noch die Reichen. Wer will das?

Rolf Buch, Chef des Vonovia-Immobilienkonzerns, sorgt sich gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung um »sozial schwache« Mieter in Berlin, warnt vor »entmischten« Vierteln und verweist auf »nicht regulierte Städte wie London«.
  • Energiewende

    Macron setzt auf Atomkraft

    Paris verlängert die Laufzeit seiner ältesten Meiler. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wirbt auf EU-Ebene für eine vermehrte Nutzung von Kernenergie.
    Von Raphaël Schmeller
  • Epidemie in den USA

    Opioide fürs Volk

    Die berüchtigte Unternehmensberatung McKinsey lobbyierte für Pharmakonzerne. Für einen hat das nichts gebracht: Der Chef muss gehen.
    Von Marco Schröder
  • Film

    Was will man machen?

    Blinde Flecken des Idealismus: Der Film »FREIZEIT oder: das gegenteil von nichtstun« bei der 7. »Woche der Kritik«.
    Von Holger Römers
  • Zweitpässe und Zweitwohnsitze

    An einem sonnigen Tag im Februar führte Herr Groll den Dozenten vor die Zypriotische Botschaft in Wien. »Es gibt kaum einen österreichischen Wirtschaftsskandal der letzten Jahrzehnte ohne zypriotische Tangente.«
    Von Erwin Riess
  • Geschichte

    Die Narbe von Adua

    Vor 125 Jahren verlor erstmals eine europäische Kolonialmacht eine Schlacht in Afrika.
    Von Ralf Höller
  • Lyrische Hausapotheke

    Eine Art Haiku

    Erwachen: / Erst überflog mich der Schatten, / dann seine Taube.
    Von Bernd Hohenschild
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.
  • Rote Armee in Deutschland

    Ungeübte Rückschau

    Rotarmisten nach 1945 in Deutschland: Für diejenigen, die wissen möchten, wie sowjetische Armeeangehörige und Verwaltungspersonen in der SBZ gelebt haben, enthält das Buch lebendiges Anschauungsmaterial.
    Von Lothar Zieske

Kurz notiert

  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    »Was wurde in Afghanistan nach 20 Jahren erreicht außer Zerstörung und Tod? Etwas anderes als Abzug wird kaum bleiben – oder Krieg ohne Ende.«