Aus: Ausgabe vom 09.09.2024, Seite 4 / Inland
ND solidarisch mit jW
Berlin. Beim alljährlichen »Tag der Erinnerung und Mahnung« in Berlin ist am Franz-Mehring-Platz der Opfer des Nazifaschismus gedacht und gegen die erstarkte extreme Rechte protestiert worden. Junge Welt war von der Berliner VVN-BdA aufgrund von Differenzen in der Berichterstattung zum Ukraine-Krieg und Nahostkonflikt ein Standplatz verweigert worden. Die Kollegen vom ND zeigten sich empört und boten jW an, Zeitungen an ihrem Stand auszulegen. »Dieser wachsende Wunsch linker Gruppen, Polizei und Verfassungsschutz zu spielen, geht gar nicht«, kommentierte ND-Genossenschafter und Autor Raul Zelik auf X. (jW)
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Leserbrief von Christina Lipps aus Baden-Baden (10. September 2024 um 17:45 Uhr)Welche Wendungen die Abgrenzeritis und Ausgrenzeritis mittlerweile nimmt, ist schon abenteuerlich: Die Berliner VVN verwehrt der jW die Anwesenheit beim »Tag der Erinnerung und Mahnung«! Dass sich eine Organisation wie die VVN und ausgerechnet zu diesem Anlass wegen Differenzen in der Berichterstattung zum Ukraine-Krieg und Nahostkonflikt regierungstreu als Zensur-Instanz aufführt, ist schon beängstigend! Wo führt das noch hin?
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