DB: EVG will Schenker-Verkauf stoppen
Berlin. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG will im Aufsichtsrat gegen den Verkauf der Bahn-Tochter DB Schenker stimmen, wie dpa am Sonntag meldete. Sollte die EVG weitere Mitglieder des Gremiums vor der Abstimmung am Mittwoch von ihrer Position überzeugen können, könnte der Verkauf noch gestoppt werden. Die Hälfte des 20 Mitglieder starken Konzernaufsichtsrats kommt von der Beschäftigtenseite. Neben der EVG ist aber auch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer vertreten. Ob sie ebenfalls gegen den Schenker-Verkauf stimmen wird, ist offen. Sollte es bei der Abstimmung zum Gleichstand kommen, könnte der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Gatzer mit seinem Doppelstimmrecht die Entscheidung gegen die Beschäftigtenvertreter durchbringen. DB Schenker soll für 14,3 Milliarden Euro an den dänischen Wettbewerber DSV verkauft werden. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Ein Booster für Bayer & Co.
vom 30.09.2024 -
Die Instrumente des Saïed
vom 30.09.2024 -
Bremen träumt weiter von Offshore-Terminal
vom 30.09.2024 -
»Es sind einfach zu viele Verbrechen der Konzerne«
vom 30.09.2024 -
Tiefere Einschnitte bei Thyssen-Krupp
vom 30.09.2024 -
»Das ist eine soziale Katastrophe«
vom 30.09.2024 -
Im zweiten Anlauf
vom 30.09.2024 -
»Schwarz-Grün« als Erfolgsmodell
vom 30.09.2024