Faeser: Geflüchtete können einmalig reisen
Berlin. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erwägt, syrischen Flüchtlingen eine einmalige Reise in ihr Herkunftsland zu gestatten, ohne dass dies Auswirkungen auf ihren Schutzstatus in Deutschland hat. »Es ermöglicht erst freiwillige Rückkehr nach Syrien, wenn sich Menschen auch ein Bild machen können, ob Häuser noch stehen, ob Familienangehörige zum Teil noch leben, zu denen vielleicht lange kein Kontakt mehr bestand, und ob sie in ihrer Heimat wirklich sicher sind«, sagte Ministeriumssprecher Maximilian Kall in Berlin. Wenn Schutzberechtigte in ihre Herkunftsländer reisen, gilt laut Gesetz die Vermutung, dass die Voraussetzungen für den Schutz nicht mehr vorliegen. Ende Oktober hielten sich nach Auskunft des Innenministeriums laut Ausländerzentralregister knapp 975.000 syrische Staatsangehörige in Deutschland auf. (dpa/jW)
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