Gegründet 1947 Sa. / So., 02. / 3. November 2024, Nr. 256
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  • Ver.di legt nach

    Die Streiks gegen Arbeitszeitverlängerung im öffentlichen Dienst werden ausgeweitet. Wie die Vorsitzenden der Gewerkschaften ver.di, GEW und GdP am Freitag in Berlin mitteilten, ergaben die jeweiligen Urabstimmungen bei den Landesbediensteten eindeutige Voten für Arbeitskampf. Ver.di-Chef Bsirske kündigte an, daß ab Montag rund 20000 Landesbedienstete zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen werden. Betroffen sind die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und das Saarland.
    Von Daniel Behruzi
  • »Eine Verlängerung der Arbeitszeit ist inakzeptabel«

    Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kämpft zur Zeit verstärkt gegen die Verlängerung der Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst. Wer wie der niedersächsische Finanzminister behauptet, die Streiks würden Arbeitsplätze kosten, verscheißert die Menschen. So ver.di-Chef Frank Bsirske gegenüber jW.
    Interview: Daniel Behruzi
  • Fauler Kompromiß

    Sprachliche Korrekturen ändern kaum etwas am Inhalt der neoliberal inspirierten EU-Dienstleistungsrichtlinie. Sozialdemokraten auf Linie der Konservativen eingeschwenkt.
    Von Sahra Wagenknecht
  • Im Schlingerkurs um Kuba

    Linkspartei.PDS-Führung schweigt zu Angriffen gegen Havanna aus eigenen Reihen. Pressesprecherin der Partei verteidigt die antikubanische EU-Resolution.
    Von Harald Neuber
  • Streit über Reformen

    »Hartz IV« und »Ein-Euro-Jobs« überwinden: In der Beschäftigungspolitik zeichnet sich Konflikt zwischen Berliner Linkspartei.PDS und der Linksfraktion im Bundestag ab
    Von Sebastian Gerhardt
  • Kein Geld für Star Wars

    Die US-Rüstungsindustrie fürchtet aufgrund der hohen Kosten für die Besatzung des Iraks um lukrative Auftrage für die Modernisierung der Streitkräfte
    Von Rainer Rupp

Teheran will nicht mehr erpreßbar sein. Die Abschreckung ist leider der einzige Weg, sich Feinde vom Leib zu halten. Die Lehre des Irak-Kriegs ist für die Iraner unmißverständlich: Nur mit der Atombombe hält man die USA von einem Angriff ab.

Der Publizist Peter Scholl-Latour in einem am Freitag vorab veröffentlichten Interview von tv Hören und Sehen

Teheran will nicht mehr erpreßbar sein. Die Abschreckung ist leider der einzige Weg, sich Feinde vom Leib zu halten. Die Lehre des Irak-Kriegs ist für die Iraner unmißverständlich: Nur mit der Atombombe hält man die USA von einem Angriff ab.«
  • »Ja, Genossen haben wir, aber …«

    Die von Barbara und Winfried Junge 1961 begonnene Langzeitchronik über die »Kinder von Golzow« ist mit 19 Filmen die längste der Filmgeschichte.
    Interview: Grit Lemke
  • Rommel in Afrika

    11. Februar 1941: Truppen der faschistischen Wehrmacht treffen in Nordafrika ein. Strategische Komplikationen vor »Barbarossa«
    Von Dietrich Eichholtz
  • Swetlana, Rußland

    Vom ganzheitlichen Leben in einem kleinen Anwesen nahe des Ladoga-Sees: Wie nichtbehinderte und behinderte Menschen gemeinsam den Alltag auf dem Land gestalten. Fotoreportage von Gordon Welters
    Von Raoul Wilsterer, Fotos von Gordon Welters